Egal ob Neuwagen oder guter Gebrauchter, auf Musik möchte eigentlich niemand so richtig verzichten. Mitunter schaltet man aber nach kurzer Zeit das installierte Gerät freiwillig wieder aus. Mieser Sound, schlechter Empfang, falscher Datenträger, keine Einstellmöglichkeiten und noch viel mehr sorgen für Verdruss. Also, ab zum Elektronikmarkt und ins Internet nach aktuellen Angeboten geschaut. Man sollte sich jedoch VORHER überlegen, was man an Funktionen haben möchte und was man bereit ist auszugeben. Am besten erstellt man sich eine Liste mit den notwendigen Funktionen und zeichnet sich eine Skizze mit den gewünschten Komponenten auf und verdrahtet virtuell. Dazu sollte man nach Selektion der Komponeten die jeweiligen Anschlüsse in die Skizze übernehmen, so sieht man möglicherweise Konflikte und Handlungsbedarf, doch ein anderes Produkt zu kaufen oder einen Adapter in erwägung zu ziehen. ![]() Auch sämtliches Installationsmaterial (Kabel, Klemmen, Durchführungen, Sicherungen, etc.) sollte vorgeplant sein, um beim Einbau nicht stoppen zu müssen. Auch sollte man kurz seinen Werkzeugkasten prüfen, ob alle notwendigen Werkzeuge für das aktuelle Vorhaben vorhanden sind. Für den Einsteiger und Fortgeschrittenen Freund und Einbauer mobiler Musik folgend ein paar Grundlagen zu Hi. Fi im Kraftfahrzeug: Passiv Systeme. Der Einsatz von Passiv Systemen ist der seit Jahren üblichste bei Nachrüstungen oder auch Werksanlagen. Passiv heisst, daß die Frequenzaufteilung über eine Frequenzweiche mit passiven Bauteilen (Spulen, Kondensatoren, Widerstände) statt findet. Die Weiche wird direkt vom Verstärker versorgt und teilt je nach Anzahl der Lautsprecher in mehrere Wege die Signale zu den einzelnen Lautsprechern auf (Einweg- oder Mehrweg- Systeme). Wege Systeme. Ein 2- Wege System besteht daher aus 2 Lautsprechern pro Kanal, ein 3- Wege System entsprechend aus 3 Lautsprechern pro Kanal. Passivsysteme sind immer mit Verlusten durch die passiven Bauteile behaftet. Klangeinstellungen via Prozessoren oder Equalizern sind hier mit Vorsicht zu genießen, da man nur den kompletten Kanal ändert und immer die Charakteristik der Weiche berücksichtigen muß! Im Übergangsbereich der Trennfrequenzen kann es zu Problemen kommen wenn man bestimmte Frequenzen ändern möchte. Vorteil: Einfach zu verbauen, einfache Endstufe reicht aus, Einstellbarkeit nur begrenzt gegeben (z. B. Hochtönerabsenkung durch schaltbare Filter in Weiche). Aktiv Systeme. Die Aktiven Systeme zeichnen sich dadurch aus, daß sie an jedem (Endstufen- )Kanal nur einen einzigen Lautsprecher betreiben. Die Einsatz- bzw. Trennfrequenzen werden durch eine elektronisch gesteuerte Weiche (Aktivweiche) vor der eigentlichen Verstärkung festgelegt. Hier gibt es keine Verluste erzeugenden passiven Bauteile zwischen Endstufe und Lautsprecher. Um so ein System zu realisieren sind Endstufen mit Aktivweichen und/oder Headunits mit Aktivweichen notwendig. Alternativ können auch separate aktive Weichen verbaut werden. Der Verkabelungsaufwand ist hier selbstredend höher, jeder Kanal bekommt eine Cinch- und eine Lautsprecherleitung verlegt. Die Einstellung erfordert viel Aufmerksamkeit, sie ist nicht ganz so einfach wie bei passiven Systemen, aber richtig eingestellt hört sich eine aktive Anlage meist wesentlich besser an als eine passive Anlage. Teilaktiv Systeme. Teilaktive Anlagen verbinden die Vorteile von aktiven und passiven Systemen da wo sie benötigt werden. Um Rearfill zu erzeugen ist es nicht zwingend notwendig diesen Aktiv zu betreiben. Subwoofer werden in heutigen Anlagen ausschließlich aktiv betrieben. Nachfolgend haben wir für Sie eine Sammlung von Antworten auf häufig gestellte Fragen zusammengestellt. Sollte eine Ihrer Fragen auch durch die FAQ nicht. Kilauea; Mount Etna; Mount Yasur; Mount Nyiragongo and Nyamuragira; Piton de la Fournaise; Erta Ale.
![]() Frontsysteme können meist ohne großen Aufwand von einem passiv System auf ein aktives System umgerüstet werden.D. h. bei Teilaktivsystemen verwendet man die Aktivweichen in Endstufen oder Radios oder Prozessoren in Verbindung mit den Passivweichen von den Lautsprechersystemen. . Früher hingegen waren die Aktivweichen in einem externen Gehäuse untergebracht, die teilweise so groß waren wie die dazugehörigen Endstufen. Dies machte die Installation noch aufwändiger und teurer. Koax Systeme. Koax Systeme werden oft als Mehrwege Systeme beworben. Koax Systeme zeichnen sich dadurch aus, daß in einem Mittel- oder Tieftöner die Membran geöffnet ist und auf einer Achse ein Hochtöner koaxial montiert ist. Diese Systeme sind fest miteinander verbunden. Die passiven Weichen dazu sind meist im Gehäuse integriert. Oft ist es nur ein Kondensator, der den Hochtöner schützt. Eher selten findet man eine separate Weiche die dann oft als Kabelweiche ausgeführt ist. Des öfteren findet man Zwittersysteme die eine separate Weiche haben und über besondere Gehäuse den Hochtöner axial zum Mittel- /Tieftöner positionieren lassen oder eben separat wie ein 2- Wege System einbauen lassen. Dies lässt eine sehr flexible Verwendung zu wenn noch nicht 1. System eingebaut wird oder man beim Fahrzeugwechsel das gute alte Frontsystem als Rearfill einbauen möchte aber nur eine Koaxmontage möglich ist.Analog gibt es auch Triax- Systeme die einen weiteren Treiber verbaut haben. . Grundsätzlich sollte man aber ein vollwertiges Mehrwegesystem einem Koax- /Triax- System vorziehen. Untereinander vergleichbare Mehrweg- Systeme kosten oft nur wenig mehr. Kabelweiche. Eine Kabelweiche ist eine einfachst aufgebaute Frequenzweiche die meist nur aus zusammengelöteten Bauteilen besteht (manchmal mit einem Stück Platine) und zum Schutz mit Schrumpfschlauch versehen wird. Diese Weiche hängt in der Zuleitung zum Lautsprechersystem und hat kein eigenes Gehäuse. Kanal. Ein Kanal ist die Bezeichnung für das Signal, daß einem Lautsprechersystem zu kommt. D. h. links ist ein Kanal und rechts ist ein Kanal. Center und Subwoofer sind ebenfalls Kanäle. Vorne und hinten sind demnach je ein Kanalpaar aus zwei Kanälen links und rechts. Subsonic Filter. Ein Subsonic Filter ist prinzipiell ein Hochpassfilter. Seine Eigenschaft ist es sehr tiefe Frequenzen von Subwoofer fernzuhalten die den Woofer zu stark belasten gar zerstören würden. Die Trennfrequenz hängt von Chassis, Gehäuseart und Verstärker ab. Subsonic Filter findet man integriert in Aktivweichen von Endstufen und Prozessoren sowie separaten Weichen. Subsonic Filter sind nicht unbedingt als Standartfeature zu finden! Brücken. Beim Brücken von Endstufenkanälen werden meist zwei Kanäle zu einem zusammengefasst. Je nach Anschluss erkennt die Endstufe selbstständig ob Sie gebrückt laufen soll oder nicht. Brücken heisst also, das die Leistungszweige statt zwei nur einen Kanal darstellen und theoretisch die doppelte Leistung abgeben sollten. Dies geschieht aber meist nicht, oft stehen rund 2/3 mehr Leistung zur Verfügung. Beim Brückenbetrieb sieht dann aber jeder Leistungszweig nur noch die halbe Impedanz. Wird z. B. ein 2- Wege Komposystem mit 4. Ohm Nennimpedanz an einer 2- Kanalendstufe betrieben, so arbeitet jeder Kanal mit 4. Ohm. Brückt man diese Endstufe nun von zwei auf einen Kanal um z. B. einen Subwoofer zu befeuern der 4. Ohm Nennimpedanz hat, so sieht jeder Endstufenkanal der vorher für eine Seite des Komposystem zuständig war auf einmal 2. Ohm! Verwendet man jetzt einen Doppelschwingspulenwoofer im Parallelbetrieb so hat der Woofer als ganzes 2. Ohm, die Endstufenkanäle sehen jetzt 1. Ohm! Trimode. Trimode ist eine veraltete Technik aus den 9. Endstufenkanälen ein Lautsprecherpaar und einen Subwoofer zu betreiben. Hier gibt es spezielle passive Weichen die das Stereosignal meist unverändert durchlassen (es gibt auch Varianten mit Hochpass) und die Basssignale zu einem Kanal zusammenfassen und mit einem Tiefpass versehen um nur tiefe Frequenzen an den Subwoofer durchzulassen. Früher waren für diesen Betrieb Endstufen notwendig die dafür explizit freigegeben waren. Diese Art der Frequenzweiche sorgt für extreme ungleiche Belastung der Endstufe. Moderne Endstufen haben damit meist kein Problem mehr. Trimode ist jedoch mittlerweile ohne Bedeutung. Nachteile: Es gibt keine Fadermöglichkeit für Bass und Lautsprechersystem, besondere Endstufen notwendig, weitere separate passive Weiche notwendig. Einbau Lautsprecheradapterringe Um bei Volkswagen zu bleiben: Bei Golf IV und Co gab es eine neue Art der Gestaltung der Lautsprecherbefestigung in den Türen. Hier wurde in den Lautsprecherkorb ein Adapter- Sockel integriert und mit diesem im Türblech vernietet. Um die Lautsprecher auszubauen, müssen die Niete aufgebohrt werden. Der Lautsprecher ist oft noch mit dem Blech verklebt, man muß etwas drücken und fummeln bis der ab ist. Um normale Lautsprecher verbauen zu können benötigt man Adapterringe.
0 Comments
Leave a Reply. |
AuthorWrite something about yourself. No need to be fancy, just an overview. Archives
November 2017
Categories |